• Hormonconnection Podcast Specials

    Arzneikrankheiten

    Achtung: Wir veröffentlichen heute auch eine Extrafolge zu unserer neuen Community!

    Medikamente haben nicht nur Wirkungen und Nebenwirkungen, sondern sehr häufig auch eine Nachwirkung. Diese Nachwirkung kann für einen sehr langen Zeitraum nach der Beendigung der Einnahme oder sogar lebenslang fortbestehen. 

     

    Auf diese Weise schaffen wir uns heutzutage oft durch die Einnahme von Medikamenten und Chemikalien Symptome und Erkrankungen wo es vorher keine gab. 

     

    Arzneikrankheiten legen sich wie eine Schicht der Verwirrung über den Körper, sodass klare pathophysiologische Reaktionsmuster entweder nicht mehr erkennbar oder nicht mehr behandelbar sind. Denn Arzneikrankheiten hemmen den Körper daran sich selber zu regulieren. 

     

    Die Schulmedizin erkennt solche langfristigen Arzneiwirkungen nur vereinzelt an, über die allgemeine mögliche Nachwirkung von Medikamenten wird jedoch nicht gesprochen. Forschungen in diese Richtung sind (nicht) überraschenderweise spärlich. 

    Doch in der Praxis sind Arzneikrankheiten häufig und fast jedem geläufig. Sie stellen für naturheilkundlich behandelnde Therapeuten ein oft angetroffenes Problem dar. 

     

    Diese Nachwirkungen können sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen. Anhaltende Wirkungen zeigen sich z.B. als das dauerhafte Ausbleiben der Menstruation nach Absetzen der Pille oder als eine dauerhaft verminderte Produktion von Magensäure nach Absetzen von Magensäurehemmern. 

     

    Auch Gefühle von Fremdbestimmung und emotionale Abstumpfung können langfristig auftreten. 

     

    Daneben konservieren Arzneikrankheiten häufig Probleme oder Ereignisse, die sich unter der Einnahme des Medikaments ereignet haben. Dadurch wird es häufig schwer ursächlich an Themen zu arbeiten, die eine natürliche Regulation des Körpers erst ermöglichen. Nichts selten schlagen dann auch naturheilkundliche Behandlungen immer schlechter an. Symptome reagieren möglicherweise nur noch auf Chemiebomben. Eine Abwärtsspirale der Verschlechterung beginnt. 

     

    Erschreckenderweise können Arzneikrankheiten aber auch an Nachkommen weiter gegeben werden, sollten sich diese durch epigenetische Veränderungen einstellen. 

     

    Diese Podcastfolge dürfte jeden Menschen interessieren, der seinen Körper natürlich regulieren möchte und sich mit Behandlungsblockaden konfrontiert sieht. Denn wer hat nicht schon einmal ein Medikament genommen?

     

    Wir veröffentlichen heute auch eine Extrafolge! Wir wollen euch unsere neue Hormonconnection Podcast Community vorstellen. In diesem kostenlosen Mitgliedsbereich wird es noch viel mehr von uns geben. Wir hoffen sehr euch dadurch noch besser unterstützen zu können. Mehr dazu in unserer Hormonconnection Special Folge – also hört gerne rein!

     

    In der Sendung erwähnte Links:

     

    Dauerhafte sexuelle Dysfunktion durch Serotoninwiederaufnahmehemmer:

     

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24902508/

     

    Dazu Wikipedia:

     

    https://de.wikipedia.org/wiki/Post-SSRI_Sexual_Dysfunction#Langzeitfolgen

     

    Epigenetische Wirkungen einiger wohlbekannter Medikamente:

     

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19501473

     

    Das Zusammenspiel des organischen und psychischen Nervensystems

    Die letzte Folge zum Nervensystem haben wir mit einem kleinen Cliffhanger beendet, nämlich der Frage, wie das organische und psychische Nervensystem miteinander zusammen hängen. 

     

    In dieser Folge klären wir das Rätsel und erklären euch, warum das Nervensystem mit seinen Nerven und den Neurotransmittern unmittelbar mit unseren Gedanken und Gefühlen zusammen hängt. 

     

    Wir gehen noch einmal auf den Zusammenhang zwischen Problemen der nervlichen Unreife, Traumata und eines Reptilien-Gehirnes im Dauereinsatz ein. 

     

    In der Sendung erwähnte Links: 

     

    Katia Trosts Seite zu den Reifeschritten menschlicher Entwicklung und warum das therapeutisch relevant ist:

     

    https://integraleevolution.de

     

    Isabel Morellis Z-Health Practitioner:

     

    Hannah Roediger

    http://hannahroediger.com

     

    mail: office@hannaroediger.com

     

    Instagramm: @hannahroediger

     

     

    Das Nervensystem als Oberboss im Körper

    Wir haben bislang immer wieder einfließen lassen wie wichtig das Nervensystem auch in Bezug auf die hormonelle Balance ist. 

     

    Ganz konkret haben wir auch schon über einen Teilbereich des Nervensystems gesprochen, der sich in Bezug auf die hormonelle Heilung oft als problematisch auswirkt: persistierende frühkindliche Reflexe. 

     

    Doch eine gute Integration frühkindlicher Reflexe ist erst der Anfang. Denn diese sorgt „nur“ dafür, dass wir im Laufe unseres ersten Lebensjahres eine gute neurologische Entwicklung durchmachen, nämlich bis zu dem Zeitpunkt wo wir aufrecht gehen können. Doch das Nervensystem richtet sich im Idealfall noch bis zum 7. Lebensjahr weiter ein. Läuft diese Entwicklung gut, rebootet sich das Nervensystem dann ein Leben lang täglich selber und wir bleiben von neurologischen Symptomen verschont. 

     

    Doch bei sehr vielen Menschen ist das Nervensystem organisch nicht richtig eingerichtet, bzw. vernetzt. Es zeigen sich dadurch nicht selten merkwürdige Symptome, die der Medizin entweder rätselhaft erscheinen oder auch falsch eingeordnet werden. 

     

    Da das Nervensystem als Oberboss in der Organhierarchie Mensch immer das letzte Wort hat, reagieren zusätzlich auch untergeordnete Systeme wie das Hormonsystem auf Stress im Nervensystem. Die Nebennieren werden aktiv. Es kommt im gesamten Stoffwechsel zu den oft von uns besprochenen Verschiebungen.  

     

    Natürlich erklären wir euch in dieser Folge auch noch einmal ganz grundsätzlich wie das Nervensystem aufgebaut ist und was es macht. Und wie es mit dem Hormonsystem verbunden ist. 

    In der Sendung erwähnte Links:

    Zum Aufbau des Gehirns (Wurm/Reptil/Säugetier) = polyvagale Theorie/Steven Porges

     

    https://www.amazon.de/Die-Polyvagal-Theorie-Therapie-Rhythmus-Regulation/dp/3944476298/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=3DHKFHBPIDX00&dchild=1&keywords=steven+porges+polyvagaltheorie&qid=1587989118&sprefix=steven+proces%2Caps%2C156&sr=8-4

     

    Webseite des Autors der polivagalen Theorie (Steven Porges): https://www.stephenporges.com/german

     

    Unsere Folge zu den frühkindlichen Reflexen (INPP als Methode):

    https://hormonconnection-podcast.de/fruehkindliche-reflexe-als-heilblockade-im-hormonsystem/

     

    Original Strength/OS Pressing Reset 

    Buch auf Englisch: 

     

    https://www.amazon.de/Pressing-Reset-Original-Strength-Reloaded/dp/1944878750/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=original+strength&qid=1587994973&s=books&sr=1-1)

     

    https://originalstrength.net

     

    Z-Health 

    Buch auf Deutsch dazu:

     

    https://zhealtheducation.com(https://www.amazon.de/Neuronale-Heilung-aktivieren-Depressionen-Verdauungsprobleme/dp/3742311344/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=365ETKMHRMKWC&dchild=1&keywords=neuronale+heilung&qid=1587994565&sprefix=neuronale+%2Caps%2C153&sr=8-1)

    Isabel Morellis Z-Health Practitioner:

     

    Hannah Roediger

    http://hannahroediger.com

     

    mail: office@hannaroediger.com

     

    Instagramm: @hannahroediger

    Cybrainetecis

     

    https://www.cybrainetics.de

    Buch dazu https://www.balancetechniken.de/literatur.html

    Psychosomatik ist keine Einbildung

    Für viele ist die Diagnose „psychosomatisch“ ein rotes Tuch. Das ist einerseits verständlich. Denn in der Schulmedizin hört dann oft jede Suche nach weiteren Ursachen auf und für die Psyche gibt es oft lediglich ein paar Antidepressiva, vielleicht noch eine Gesprächstherapie. Psychosomatiker werden häufig in der Medizin nicht ernst genommen, sie werden zwischen Arzt und Psychologe hin und her geschoben. 

     

    Vielen Menschen wird außerdem suggeriert, dass sie sich ihre Beschwerden einbilden würden. 

     

    Dieser verquere Umgang mit dem Thema Psychosomatik führt leider dazu, dass sowohl die Medizin und Psychologie als auch Betroffene das eigentliche Problem meist verkennen. Denn JEDE Erkrankung hat auch eine seelische Ursache. Das gilt auch und insbesondere für funktionelle hormonelle Störungen. Denn Körper, Geist und Seele sind eine untrennbare Einheit. Psychosomatik steht damit für die (negativen) Auswirkungen der Psyche auf die Zelle (Soma). Das hat mit Einbildung nichts zu tun, sondern damit, dass jeder Gedanke und jedes Gefühl einen bestimmten biochemischen Cocktail nebst bestimmter Nervenimpulse im Körper produzieren. Die Auswirkungen davon bekommt im Körper jede Zelle mit.

     

    Während Nährstoffe dafür sorgen, dass Energie überhaupt hergestellt werden kann, sorgt meist erst die Auflösung seelischer Krankheitsursachen dafür, dass Energie auch hergestellt wird und überall dorthin kommt wo sie hin soll.

     

    Psychosomatik impliziert auch nicht, dass man psychisch krank im klassischen Sinne ist. Es bedeutet, dass man jedenfalls teilweise nicht gut mit sich im Kontakt ist. Das betrifft Gefühle, die Bedürfnisse des eigenen Körpers und andere Dinge, die man in sein Unterbewusstsein verschoben hat. Dem Körper bleibt irgendwann nichts anderes übrig, als durch Symptome mit uns zu kommunizieren. Jede ganzheitliche Behandlung berücksichtigt dementsprechend auch psychische Faktoren als Ursache für die Entstehung von Symptomen und Krankheit. 

    In der Sendung erwähnte Links: 

    Ein sehr gutes Buch zu den Auswirkungen von Psychosomatik von Gabor Maté: